Deutschland das Land der Dichter und Denker

Deutschland, Land der Dichter und Denker – Bayerischer Wald / Bayern

Die Geschichte und Kultur Deutschlands pointierte der 2014 verstorbene Dichter und Satiriker Robert Gernhardt in einem Vierzeiler: „Einst Land der Dichter und der Denker, / Dann Land der Richter und der Henker, / Heut’ Land der Schlichter und der Lenker – / Wann Land der Lichter? Wann der Schenker?“
Betrachtet man heute den Finanzmarkt mitsamt seinen Dienstleistungsprodukten, dann sind wir nahe dran, am Postulat „Lichter“ und „Schenker“: Mit dem anhaltenden Niedrig-Zins-Niveau sind Kredite, insbesondere ein Online Minikredit, historisch günstig.

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Statue im Kurpark von Bad Kötzting im Bayerischen Wald

Von Dichter und Denker zu Lichter und Schenker – Urlaub in Bayern

Ruft man sich die Konditionen für einen Kredit von vor wenigen Jahren ins Gedächtnis, sind sie nahezu geschenkt, bzw. eine neue Form von „Wirtschaftswunder“, weil diese aktuellen Konditionen noch vor kurzem undenkbar waren. Wer helle ist, nutzt diese Chancen jetzt, um persönlich weiter zu kommen.
Deutsche Kultur: Groß denken in der Kleinstadt.
Viele große Gedanken entstanden in dem vielseits belächelten „kleinstädtischen Mief“. Prominente Beispiele dafür sind Johann Wolfgang Goethe in Weimar und Immanuel Kant in Königsberg. Königsberger Klopse haben es geschafft zu den Klassikern Deutscher Küche zu zählen. Zur Top Ten der Weltküche zählen die gekochten Fleischklopse in heller Kapernsoße keinesfalls. Doch die von Kant in Königsberg gefassten Gedanken zum Weltfrieden und zum Kategorischen Imperativ – vereinfacht: Was du nicht willst, was man dir tu‘, das füg‘ auch keinem anderen zu – zählen zur Weltkultur. Bis heute ist es nicht die Großstadt, die das typisch deutsche Leben ausmacht.

Bayerischer Wald Land der Dichter und Denker

Wie viele Deutsche leben in der Stadt und wie viele auf dem Land?

Das Gros der Deutschen lebt in Kleinstädten und ländlichen Regionen. Untypisch und politisch und wirtschaftlich forciert sind Ballungsgebiete wie das Ruhrgebiet, die durch die Entwicklung der Metallindustrie und des Bergbaus entstanden sind.
Laut Angaben des Statistischen Bundesamts leben rund 83 Millionen Deutsche auf dem Land, Stand 2017. Dabei gilt es zu beachten, was als Stadt und Land gilt. Rund 30% der Deutschen leben in Gemeinden von 5000 bis 20.000 Einwohnern, rund 30% in Städten mit 20.000 bis 100.000 Einwohnern, rund 30% in Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern (Quelle: Zeit Online, 12.09. 2017).

Deutsche Vereine – Säulen der Gesellschaft in Bayern, Oberpfalz und Niederbayern

Finden drei Deutsche zusammen, die sich gut verstehen, dann gründen sie einen Verein: Die Deutschen gelten als „Vereinsmeier“. Und das sind sie in der Tat. Deutschland verzeichnet rund 600.000 eingetragene Vereine, Tendenz steigend. Vereine sind wichtige Säulen deutscher Kultur und Gesellschaft, eine Tragkraft des Miteinander und Füreinanders. Entstanden ist diese Form der Gemeinschaftlichkeit im 19. Jahrhundert als helfende Hand und Antipode zu den harten und oft menschenverachtenden Bedingungen der Industrialisierung. Es entstanden Vereine wie die Caritas,  das Deutsche Rote Kreuz, Johanniter und Malteser. Diese Vereine sprangen mit ihrem sozialen Engagement dort ein, wo Hilfe gebraucht wurde, erfüllten soziale Aufgaben, die der Staat nicht übernahm – bis heute.  Viele Einrichtungen des öffentlichen Wohls brauchen Vereine existenziell: Feuerwehr, Fördervereine von Schulen, Kitas. Freibädern sind nur einige wenige Beispiele. In kleinstädtischen und ländlichen Regionen sind es Vereine, die das kulturelle Angebot vor Ort organisieren.

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